Käpt'n Rotbart, ein kühner Seeräuber, erlebt Überraschendes: Er brütet Eier aus, die ein Vogel in seinen Bart gelegt hat und wird "Papa Pirat". Käpt'n Rotbart ist ein verwegener Pirat. Feinde hat er nur wenige, dafür eine tüchtige Mannschaft, die Schiffe entert, "unter wildestem Gesang / sieben Tag' die Woche lang". Irgendwann, als Rotbart schläft, erlebt er Ungewöhnliches: Ein kleiner Vogel setzt sich in seinen Bart. Er stirbt zwar in Rotbarts Händen, heftig beweint von ihm und seinen Leuten, aber er hat etwas hinterlassen: Rotbart brütet die Eier aus, die der Vogel in seinen Bart gelegt hat, "und seine Mannschaft, Mann für Mann/ fing Babyzeug zu stricken an". Die ausgeschlüpfte Brut verwandelt den wilden Käpt'n so nachhaltig, dass er sogar die wenigen Feinde von früher nicht mehr wahrnimmt. Prachtvolle, kantige Verse (ein Lob der Übersetzerin!) erzählen, wie sich der wilde Herr der Meere zu einem zahmen "Papa Pirat" entwickelt. Die verschmitzte Versgeschichte ist mit lustigen, hell kolorierten Tuschzeichnungen illustriert, die in ihrer heiteren Überzeichnung den witzig überdrehten Humor des Textes vertiefen. Allerorts zur Belustigung empfohlen. [Almuth Hochmüller]||Antolin Klasse 1
Personen: Lema¯tre, Pascal
Lema¯tre, Pascal:
Papa Pirat / Pascal Lema¯tre. - 1. Aufl. - Hamburg : Ellermann, 1999. - [14] Bl. : überw. Ill. (farb.) ; 28 cm. - Aus dem Franz. übers.
ISBN 978-3-7707-6416-7
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